Trauer um Bernd M. Radowicz

Bernd M. Radowicz, Lüül und Bernd Kistenmacher am 04. Dezember 2020
(© M.Kistenmacher)

Wie erst jetzt bekannt wurde, ist der Mitgründer der “RockinBerlin” Website und Mit-initiator der Gedenktafel für das “Electronic Beat Studio” Bernd M. Radowicz am 27. Februar 2021 nach langer Krankheit verstorben. ich habe ihn im Januar 2020 zum ersten mal kennengelernt. Den Kontakt hatte Thomas Kessler, der Gründer des “Electronic Beat Studio” hergestellt. Nach beinahe einem Jahr, am 04. Dezember 2020, haben wir uns zum ersten mal persönlich kennengelernt. Wie für uns alle, so war es auch und vielleicht gerade für ihn ein großer Tag. Ich bin glücklich darüber, dass er das noch erleben durfte.

As just become known Bernd M. Radowicz, the co-founder of the “RockinBerlin” website and co-initiator of the memorial plaque for the “Electronic Beat Studio” passed away on february 27, 2021 after a long illness. I met him for the first time in january 2020. The contact was made by Thomas Kessler, the founder of the “Electronic Beat Studio”. For almost a year, on December 4th, 2020, we met personally for the first time. As for all of us, it was perhaps especially for him a great day. I am happy that he was able to experience that.

Bernd Kistenmacher 07. März 2021

Weiterführende Links:

RockinBerlin – Berliner RockWiki

Unveilling The Plaque – A film about the ceremony on december 02, 2020

 

Einweihung einer Gedenktafel zur Erinnerung an das Electronic Beat Studio in Berlin-Wilmersdorf am 04. Dezember in Berlin!

Gedenktafel für das Electronic Beat Studio

Hallo, Zusammen,

ich bin sehr froh, endlich die folgende Ankündigung machen zu dürfen. Eine Gedenktafel, die an die Heroes der Berliner Schule erinnert, war schon lange überfällig. Das ich das Projekt umsetzen darf, macht mich sehr stolz. Damit wird sich auch für mich persönlich am 04. Dezember 2020 ein Kreis schließen.

Herzlichst

Bernd Kistenmacher

“Die Gedenktafelkommission der Bezirksverordnetenversammlung Charlottenburg-Wilmersdorf, die Komponisten Hans Zimmer und Bernd Kistenmacher, sowie der Gründer des „Rock In Berlin“ Musikarchivs Bernd Radowicz erinnern mit einer Gedenktafel an das Electronic Beat Studio. Der Berliner Musiker Bernd Kistenmacher wird die Tafel im Beisein von Zeitzeug*innen, Weggefährt*innen und Freund*innen einweihen.
• Freitag, den 04. Dezember 2020, um 14 Uhr
• Vorplatz Nelson-Mandela-Schule Pfalzburger Straße 30, 10717 Berlin-Wilmersdorf
Ablauf der Veranstaltung:
Die ehemaligen Leiter des Electronic Beat Studios, der Komponist Rolf Bauer, der Toningenieur Gerd Bluhm, der Musiker Lutz „Lüül“ Graf-Ulbrich, Bernd Radowicz und der Autor Peter Schneider werden persönlich anwesend sein.
Eine Grußbotschaft des Komponisten Hans Zimmer, dem Stifter der Tafel, wird per Video eingespielt.
Im Anschluss an die Enthüllung der Tafel wird das Duo LÜÜL & FRANZ ein kleines Konzert geben und musikalisch an das ehemalige Beat Studio erinnern.
Die Veranstaltung wird maximal 45 Minuten dauern und findet im Freien vor dem Gebäude der Nelson-Mandela Schule statt. Das ganze Event wird zur späteren Verwertung im Internet gefilmt.
**Bitte halten Sie bei der Veranstaltung einen Abstand von mindestens 1,50 Meter zu anderen Teilnehmer*innen ein. Es herrscht Maskenpflicht während der gesamten Veranstaltung.**
Hintergrund:
In den Kellerräumen der heutigen Nelson-Mandela Schule in der Pfalzburger Straße 30 in Berlin-Wilmersdorf befand sich von 1968 bis 1984 das ehemalige Beat Studio.
Dieses Studio war die kreative Keimzelle für die „Berliner Schule für Elektronische Musik“.
Es wurde vom Leiter des Berliner Barock-Orchesters Konrad Latte gegründet und vom Schweizer Avantgardekomponisten Thomas Kessler aufgebaut und geleitet.
Bands wie Agitation Free, Tangerine Dream und Ash Ra Tempel, sowie Solo-Künstler, wie Manuel Göttsching, Klaus Schulze und Michael Hoenig haben diese Musik in der ganzen Welt bekannt gemacht.
Auf ausdrücklichen Wunsch von Thomas Kessler wird das Beat Studio künftig Electronic Beat Studio heißen.
**Der Eintritt ist frei und bis auf 100 Personen begrenzt. Es herrscht Maskenpflicht. Die Abstandsregeln sind einzuhalten.**”