Bernd Kistenmacher – Ein paar Worte zu Weihnachten

Es könnte keine bessere Zeit geben, als nun einen persönlichen Blick auf das bald hinter uns liegende Jahr zu werfen. Um es direkt zu sagen: für mich war es eines der besten Jahre, die ich seit langem erleben durfte. Das liegt einerseits an Erlebnissen im privaten Bereich, die mich durchaus auf den Gedanken bringen, dass ich schon oft im Leben mehr Glück, als Verstand gehabt habe. Dieses mal war es aber pures Glück und für mich auch sehr bewegend. Das liegt auch an meinem ersten Buch FERNE ZIELE, dass ich nach reiflicher Überlegung und mit viel persönlichem Engagement endlich im April dieses Jahres veröffentlichen konnte. Wie es mir schon immer zu eigen gewesen ist, so war es auch in diesem Fall. Gibt es keine Hilfe von außen, muss man sich halt selbst helfen. und so habe ich mir mir der Edition Mahlstrom meine eigene Plattform zur Veröffentlichung von FERNE ZIELE geschaffen. Seitdem verkauft sich das Buch und ich möchte mich an dieser Stelle bei allen bedanken, die das Buch bereits erworben haben und die sich sehr positiv über mein Werk geäußert haben. Vielen Dank dafür.

Weihnachten ist aber auch der richtige Moment, um sich daran zu erinnern, welche Veränderungen das Jahr 2023 gebracht haben, einhergehend mit Entscheidungen, die zwar nicht schön, aber erforderlich gewesen sind. So schreibe ich seit gut einem halben Jahr nicht mehr für die Plattform Amazona.de Testberichte über Synthesizer oder Personen aus der Szene. Eigentlich sind es schon zweieinhalb Jahre, berücksichtigt man, dass ich in diesem Zeitraum kein vernünftiges Jobangebot mehr bekommen hatte. Über die Gründe mag man spekulieren, aber sicher ist, dass kritische Menschen nicht überall Willkommen sind. Sei es drum. Es war Zeit, die Reißleine selbst zu ziehen und das ist auch gut so. Die zweite Reißleine, die ich ziehen musste betrifft den PPV-Verlag und das KEYS-Magazin, für das ich ebenfalls geschrieben habe. Für KEYS zu arbeiten hat mir immer Spaß gemacht. Die erbrachte Leistung nicht bezahlt zu bekommen schon weniger. Auch hier mag man über die Gründe spekulieren. Stelle ich mir allerdings einen Verlag als Baum und die Autoren als Äste vor, verstehe ich nicht annähernd, weshalb sich ein Verlag seinen Autoren so gegenüber verhalten sollte, dass er sich quasi die Äste, auf denen er sitzt, selbst absägt. Eine Antwort darauf wird wohl offen bleiben… Ja und dann gibt es noch eine drtte Entscheidung, die der eine oder andere vielleicht bereits bemerkt hat. Vor kurzen habe ich mich dazu entschlossen, mich von Facebook und dem Messenger zu verabschieden. Das Konto wurde gelöscht. Welche Rudimente von mir noch sichtbar sind, weiß ich nicht. Irgendwann werde ich da aber hoffentlcih verschwunden sein. Facebook hat mir schon seit langem keinen Spaß mehr gemacht. Über die Sinnhaftigkeit dieser Art von Verntzung mag jeder seine eigene Meinung haben. Auch darüber, ob man all die Polemik und den Spott noch als Austausch von Gedanken verstehen sollte. Dafür aber zu bezahlen, wenn ich mehr von allem haben möchte (Reichweite, Freunde, Kontakte, Wahrnehmung), widerspricht meinem Demokratieverständnis und hat auch nichts mehr mit der ursprünglichen Idee einer Vernetzung von Menschen zu tun, die sich sonst niemals begegnen würden. Also, Facebook ist Vergangenheit, was nicht heißt, dass ich nicht weiterhin im Internet präsent sein werde. Relevante Beiträge wird es weiterhin auf Instagram, YouTube und natürlich auch hier geben. Also dran bleiben. Ich bin nicht aus der Welt

Weihnachten ist aber auch und vordringlich die Zeit der Geschenke. Mit sofortiger Wirkung habe ich die Versandkosten für mein Buch FERNE ZIELE im Webshop der Edition Mahlstrom für Bestellungen aus Deutschland auf Null Euro gesetzt. Die Versandkosten sind also frei. Das gilt für die aktuell dritte und letzte Nachauflage dieses Buches. Ist dieses Buch dann ausverkauft, wird es das in der jetzigen Form nicht mehr geben. Vielleicht aber in einer anderen, kompakteren Form. Man wird sehen. FERNE ZIELE wird somit zu einem Sammlerobjekt und einem Objekt für Kenner werden. Seit ihr dabei?

So ist es nun Zeit, die Rückbesinnung zu beenden und nach vorne zu schauen. Auf das kommende Jahr. Das in diesen Beitrag eingefügte YouTube Video mag ein Hinweis darauf sein, dass es wieder mehr Videos von mir auf dieser Palttform geben wird. Natürlich über Synthesizer. Darüber etwas zu erzählen, wird mir wieder viel Freude bereiten.

Also liebe Freunde und Follower, bleibt mir gewogen und bleibt neugierig. Ich wünsche Euch allen ein friedliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch in ein Jahr mit vielleicht weniger grausamen Nachrichten, als wir das in diesem Jahr ertragen mussten. Der Wunsch ist fromm, kommt aber von Herzen.

Alles Liebe

Bernd Kistenmacher                                   Dezember 2023

PS. Bernd Kistenmacher im Internet:

Instagram

YouTube

Edition Mahlstrom

KEYS Magazin – STRING MACHINE und Waldorf STREICHFETT

WaldorfMusic STREICHFETT PLUG-IN
EastWest STRING MACHINE PLUG-IN

Für die kommende Ausgaben 02/2023 und 03/2023 des KEYS-Magazin habe ich as #STREICHFETT Plug-In von #WaldorfMusic und die #STRING MACHINE von EastWest getestet.

Wer vorab dazu etwas lesen möchte, folge bitte dem Link zu meiner Test & Stories Subsite.

Vielen Dank und Euch allen eine friedliche Adventszeit!

 

KEYS Magazin

WaldorfMusic

EastWest/Soundsonline

 

KEYS Magazin: Teil V der Portraitreihe „5U Modularsysteme aus Deutschland“

Mit der aktuellen Ausgabe 04/2020 des KEYS Magazins ist meine Geschichte über die Hersteller von 5U / Moog-kompatiblen Modularsystemen aus Deutschland komplett.
Im letzten und aktuellen Portrait stelle ich die Firma Marienberg Devices vor.

Folgende Firmenportraits sind in KEYS erschienen:

MoonModular, Berlin (Heft 12/2019)
Synth-Werk, München (Heft 01/2020)
Hell Modular, Hamburg (Heft 02/2020)
Curetronic, Dresden (Heft 03/2020)
Marienberg Devices, Hettstedt (Heft 04/2020)

KEYS Magazin: Teil IV der Portraitreihe “5U Modularsysteme aus Deutschland”

KEYS Magazin Serie 5U aus Deutschland Teil 4 Heft 03/2020

In der Ausgabe 03/2020 des KEYS-Magazin ist der vierte Teil meiner Serie über Hersteller von Moog-kompatiblen Synthesizern aus Deutschland zu lesen. Dieses mal stelle ich Matthias Schmidt und seine Firma CURETRONIC aus Dresden vor.

In einem test stelle ich den Wavetable Synthesizer MASSIVE X der Firma Native Instruments vor.

Die Ausgabe 03/2020 kann hier bestellt werden.